WebApps

Es beginnt immer mit einem guten Gespräch. UX Amp muss verstehen worum es geht: was sind die Probleme und was sind die Anforderungen? Wer sind die Zielgruppen, welche Personas gibt es und was oder wo sind die Touchpoints der Customer Journey? Gibt es eine Vision und was sind die Ziele? Eine Menge Fragen die Antworten brauchen und priorisiert werden müssen - was ist das Wichtigste? Bei hochkomplexen Projekten oder Produkten kann diese Phase viele Tage dauern, beziehungsweise nie wirklich enden, da immer weiter optimiert wird.

Nach dieser Phase werden erste Scribbles gemacht. Das grundlegende Layout mit den groben Inhalten und die Nutzerführung liegen dabei klar im Fokus. Ein Designsystem und erste UI Elemente werden erstellt.

Um komplexere Prozesse, Workflows und die UX besser testen zu können, wird ein Prototyp erstellt. Bei Anwendungen oder Webseiten wird ein HTML ClickDummy gebaut, da dieser direkt im Browser mit echten Endgeräten getestet werden kann.

Testen, Nutzerfeedback einholen und Optimierungen vornehmen sind grundsätzlich kein linearer Prozess, sondern ein sich wiederholender - bis alles stimmt. Auch ein A/B Test ist eine gute Möglichkeit die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Dann geht es in die finale Produktion. Bei Anwendungen werden die Ergebnisse an das Produkt- oder Projektteam übergeben. Dort wird gemeinsam nach Scrum erst ein MVP, dann das Produkt entwickelt.

Wie schon kurz in "Konzept & Prozess" beschrieben, müssen eine Menge Fragen geklärt werden: "Was, wer, wieso, warum und wie genau" hört man ziemlich häufig von uns in dieser Phase. Damit das Ganze nicht zu trocken wird und am Ende auch die richtigen Ergebnisse stehen, wird alles gemeinsam in einem Workshop erarbeitet. Auftraggeber, Stakeholder und Anwender werden aktiv in diese Workshops eingebunden. Dabei gibt es weder falsche Fragen noch falsche Antworten. Nicht alles "Alte" muss schlecht sein - auch die guten Dinge werden erfasst und besprochen.

Erste Ergebnisse werden mit den gleichen Teilnehmern in einer Feedbackschleife besprochen, um die Anwendung gemeinsam zu optimieren und mögliche Fehler früh zu erkennen.

Die Webanwendungsarchitektur ist verantwortlich für die Interaktionen zwischen den verschiedenen Komponenten der Anwendung. Fragen zur Datensicherheit und Anbindung an Drittsystemen über API's spielen dabei eine große Rolle. Aber auch die Programmiersprache und fertige Services (zum Beispiel AWS) werden ausführlich besprochen, damit die WebApp sicher, stabil und zukunftsfähig ist und bleibt.

Scrum ist etwas wundervolles. Es sorgt für einen reibungslosen Ablauf und erhöht deutlich den Erfolg der Umsetzung. User Stories, Planning und Reviews in Sprints oder Iterationen zu organisieren, hält die notwendige Agilität am Leben. Eine gute Arbeitsstruktur und die Priorisierung der konkreten Aufgaben ist einfach notwendig, sonst verliert man sich schnell in Chaos und Stress.

Scrum bindet den Kunden stark in den Entwicklungsprozess mit ein und schafft dadurch Transparenz und Kontrolle für den Kunden. Der Go-Live steht dabei nicht am Ende des Prozesses, sondern sobald ein funktionierender Mehrwert geschaffen wurde und ein echter Nutzen da ist, wird Live gegangen. Die Anwender können also schon schnell mit der Anwendung arbeiten und wertvolles Feedback geben.